Aufbau von zwei Traglufthallen vom 25. bis 28.9 –
ein „Best-Of-Five-Match“ wie es im Buche steht
Für diesen Winter hatten wir endlich die langersehnte Baugenehmigung für unsere zweite Traglufthalle erhalten. Neben der altbekannten Halle auf den Plätzen 4 und 5, in der wir seit dem Winter 2017/18 spielen, durften wir nun auf den Plätzen 6 und 7 eine zweite Halle aufbauen. Uns war klar, dass das im wahrsten Sinne ein langes und anstrengendes „Best-Of-Five-Match“ werden wird.
Unter Anleitung von unserem lieben und geschätzten Technikvorstand Martin Dürrwächter begann der „1. Satz“ bereits am späten Mittwochnachmittag mit den ersten Vorarbeiten. Hier wurden unter Mithilfe einiger Helfer die Zäune an den Plätzen 6 und 7 demontiert.
Im „2. Satz“ am Donnerstagmittag wurden dann wieder unter Mithilfe einiger Helfer die ersten Folien ausgelegt, Löcher gestanzt und weitere vorbereitende Maßnahmen umgesetzt.
Am frühen Freitagmorgen gingen wir dann in den „3. Satz“, um die letzten einmaligen vorbereitenden Maßnahmen für die zweite Traglufthalle abzuschließen.
Zwischenfazit: Bisher hat alles geklappt, aber die Hauptarbeiten, nämlich der eigentliche Hallenaufbau lag noch vor uns und die Wettervorhersage für den Freitagnachmittag war alles andere als gut.
So starten wir am Freitagmittag in den „4. Satz“. Erfreulicherweise waren an diesem Nachmittag bereits so viele Helfer da, dass nicht nur weitere Vorbereitungen für den eigentlichen Haupttag, den zweiten Aufbautag, gemacht werden konnten, sondern sogar direkt mit dem Aufbau unserer neuen Halle begonnen werden konnte. Nun unter Anleitung unseres liebgewonnenen und kompetenten Hallenbauers Flo und seinem Kollegen Jaime wurden dann knapp 30 Helfer „dirigiert“, bis die Halle stand. Der Wind war an diesem Nachmittag teilweise äußerst böig, aber selbst diese widrigen Umstände brachten Flo und Jaime niemals aus der Balance.
Nun ging es in den finalen „5. Satz“. Am frühen Samstagmorgen fanden sich nun knapp 50 Helfer auf unserer Anlage ein, um noch die Lampen in der Halle auf den Plätzen 6 und 7 aufzuhängen sowie die altbekannte Halle auf den Plätzen 4 und 5 aufzubauen. Dazu wurden zunächst Schutzfolien über beide Plätze verlegt. Auf diese Schutzfolie wurde dann die Hallendecke ausgerollt und in feinster Origami-Technik angeleitet durch unseren Dirigenten Flo auseinandergefaltet. Es folgten diverse Dämmfolien und abschließend die Außenhaut der Halle sowie das
Stahlgitternetz serviert von der „Raupenkollone“. Im späten Vormittag konnte die Halle dann das erste Mal „aufgepustet“ werden. Nach dem Frühstück folgte dann der „Innenausbau“. Die Abdichtung der Halle im Inneren mit Sandsäcken erfolgte dann gemäß der häufig zitierten Maxime „Rollen, nicht Schieben!“ und wurde vom Lampen aufhängen abgerundet. Nach einer kurzen Mittagspause wurden die Netze noch installiert sowie die Plätze mit Bänken, Stühlen, Schleppnetzen und Linienbesen bestückt. Im frühen Nachmittag war das „Best-Of-Five-Match“ dann erfolgreich zu Ende „gespielt“ worden und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.
Zwei Traglufthallen stehen auf unserer eigenen Anlage und wir haben sie in Eigenleistung aufgebaut. Wir alle können und sollten darauf stolz sein!
Ich persönlich finde es immer wieder faszinierend, wie viel wir in einem Team gemeinsam bewirken können und wie leicht es für jeden Einzelnen wird. Denn wenn alle mit anpacken, bewegen sich die Folien wie von Geisterhand fast von ganz alleine, von der „Raupenkollone“ ganz zu schweigen.
Ich hatte wieder den Eindruck, dass es allen Beteiligten große Freude bereitet hat, beim Hallenaufbau mit zu helfen und gemeinsam etwas zu bewegen. Am Ende des Tages konnte man in viele strahlende Gesichter schauen.
An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an die Protagonisten Flo, Jaime, Rudi, Hocky, Martin, Martin, Marc und Uwe, aber natürlich auch an die zahlreichen Helfer, die in den fünf Sätzen mit von der Partie waren. Ebenfalls ein großes Dankeschön an Michael und Larissa sowie Florina, Claudio und Boghi für die Verpflegung.
Zukünftig planen wir sowohl den Aufbau als auch den Abbau wieder für außerhalb der Herbst- und Osterferien. Zudem sind wir nun mit der Möglichkeit der Einlagerung auf der eigenen Anlage deutlich flexibler und planen den Auf- und Abbau nun immer für samstags und sonntags. Wir hoffen, dadurch noch weitere Helfer mobilisieren zu können.
In diesem Sinne sei mir an dieser Stelle auch schon mal erlaubt, ein „Save-The-Date“ für den Abbau zu nennen: Samstag, der 5.4.24 und Sonntag, der 6.4.25.